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Weinviertel Radcup Groß Engersdorf 2023

Wie geil ist das denn! Vater & Sohn stehen gemeinsam am Podest des MTB Rennens über 3 Runden in Groß Engersdorf. In der Klasse AK1 verwies die Familie Pürstl den Rest der Teilnehmer auf die hinteren Plätze. Mit einer Zeit von 1:07:32 (Felix) und 1:11:38 (Christoph) war das Podest fest in der Hand des RC-Neulengbach. Wir gratulieren sehr herzlich!

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Wachauer Radtage

Reinhard Fendrich hat es 1982 bereits gesungen: „Die Hitze der Stadt ist im Sommer brutal …“

Da haben wir auf den Ruf des Waldviertels gehofft: Hier ist es ja IMMER kalt. Sagt man. Pustekuchen! 37Grad Maximaltemperatur wurden auf der Strecke vom Garmin dokumentiert. Gefühlt war es das Vorzimmer zur Hölle.

Karl, Josef & Renato nahmen die Distanz über 176km, Leo jene über 102km in Angriff. Gleich am Seiberer machte der Anstieg seinem Nahmen Ehre, und wurde zum „Speiberer“. Im anschließenden Waldviertel gab es zwar Wind, natürlich immer aus der ungünstigsten Richtung, Abkühlung brachte er trotzdem nicht. Das machte die Gruppe träge. Die Distanz zw. zweiter und dritter Labe wurde lang: Nach Maria Langegg rauf war nicht nur die (Rad-)Flasche leer.

Ergebnisse

Leo erreichte nach 3:06 als großartiger Dritter in der Klasse M65+ die ersehnte Ziellinie!

Ergebnisse auf der langen Distanz:

Renato: 7:33 und damit 58. in der Klasse M40+

Josef Baumann 5:48 und damit 31. in der Klasse AK

Karl nach 5:38 als 5. in der Klasse M50+

Fotos, Rennergebnisse

IVV (In Velo Veritas) 2023

18.6.23 04:30 – der Wecker läutet – warum tut man sich das an? Vorbereitete historische Radbekleidung (Wollhose und Wolltrikot) aufgrund der Wettervorhersage (knappe 30 Grad am Nachmittag) noch schnell gegen moderne, jedoch auf alte Optik getrimmte, Lycrahose mit Eroica-Trikot getauscht und ab ins Auto (wo schon das historische Radl wartet). Eine Stunde später Startnummer für die „epischen 210 km“ bei der fast ausgestorbenen Ausgabe abgeholt – eh klar: wer tut sich das an, Startzeit 06:00-07:00…. doch Einige starten pünktlich um 06:00 (wir nicht) – also gibt es sie doch die harten Radler.

Gemeinsamer Start mit altem Radlerfreund Andreas Zwirschitz von Catenasport, mit dem ich damals noch „echt“ mit Clibsriemen und Wollhose am Start stand, das war so um 1983. Der Dritte im Bunde ist „Sigi“, der eigentlich ein Novize im Radsport ist, aber auch Freude an den alten Rädern hat. Es ist 06:35, bis zur ersten Labestation sind es ca 35 km einsame und ruhige Kilometer – es werden ja heute noch einige mehr. Genuss von der ersten Minute: die Sonne scheint, die Räder surren und wir fahren in zügigem aber nicht anstrengendem Tempo die ersten Hügel – es werden dann doch insgesamt auf den 210 Kilometern fast 3000 Höhenmeter.

Labe1 in Katzelsdorf an einem traumhaften See mit englischem Frühstück – Speck, Bohnen, Eierspeise – Herz was willst du mehr.

Bis zur Labe 2 in Staaz gilt es, das Frühstück zu verdauen, die Natur zu genießen (kurzer Abstecher zu unseren Nachbarn in Valtice) und wieder einige Höhenmeter zu überwinden. Endlich treffen wir auch gleichgesinnte Radler (bis hierher fuhren wir ganz alleine) – kurze Unterhaltung mit Bewunderung des Materials und Einschätzung der Stärke :-). In Staaz (Laabe 2) wieder den Bauch gefüllt (köstlich) – es scheint, als wäre das eine kulinarische Reise – das Streckenpersonal außergewöhnlich freundlich, die Stimmung auch ausgezeichnet!

Die Strecke danach wieder ein Genuss der besonderen Art: kein Verkehr, Strecke traumhaft, mit nicht zu schweren Gravelpassagen (keine bösen Steigungen mit Schotter wie bei der Eroica in Gaiole) – so soll historisches Radeln sein. Die Restkilometer schwinden, der Patschn (ja auch bei Replica-Rädern mit Drahtreifen kann man sich einen Defekt einfahren) ist schnell repariert.

Laabe 3 in Klement wieder traumhaft, die „Extrarunde“ für die 210 Kilometer ist „schnell“ geschafft, die Laabe 4 in Grossrussbach flott erreicht, trotz eines recht langen Berges (ja die gibt es doch auch im Weinviertel). Nach der Labe 4 treffen wir dann endlich auf größere Gruppen Radfahrer der 140er Strecke – die restlichen Kilometer bis zum Ziel sind schnell erreicht, auch wenn das linke Pedal kurz vor dem Ziel meint, abfallen zu müssen. Nach 8:50 reiner Fahrzeit, 208 km mit 3000 Höhenmetern ist das Vergnügen zu Ende.

Im Ziel die nette Stimmung genossen – so soll es sein. Konklusio: auch die epischen 210 Kilometer sind mit angemessenem Training und kontrolliertem Tempo ein Genuss, obwohl ja eigentlich die 140 oder die 70 Kilometer auch schön wären. Mehr Fotos/Berichte und die Vorschau auf das nächste Jahr hier klicken.

Autor: Heinz Machherndl

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BMW Hero Südtirol Dolomites

Am Samstag, dem 17. Juni 2023, um 7.10 Uhr war der Startschuss zum BMW HERO Südtirol Dolomites (bei der UCI als UCI Hors Class klassifiziert) über 85 km in Wolkenstein/Gröden – im Sella Ronda Gebiet – einem UNSECO-Welterbe.

Bei perfekten sonnigen, aber kühlem Wetter nahmen über 1000 Teilnehmer aus 40 Nationen, mit einem sehr starken UCI- und Lizenzfahrerfeld, die 85 km mit dem Ziel nach über 4000 HM ein HERO zu sein in Angriff. Aus den heldenhaften 4500 HM wurden durch notwendige Anpassungen in der Streckenführung schlussendlich noch immer beachtliche 4040 HM. Damit gehört das HERO-Dolomites zu einem der härtesten MTB-Rennen der Welt beim HM/km-Verhältnis.

Neben Vincenzo Nibali nahmen Saverio R. und Andreas M. vom RC-Neulengbach die Herausforderung aus Startblock 11 der Hobbyfahrer (Hobby 3) um 8:40 hochmotiviert in Angriff.

Steile, lange Anstiege über jeweils 900 HM, eine (für mache viele 😊) lange bergauf Schiebepassage, unzählige Bikepark-Downhill-Singeltrails (leider auch mit Staus) und grober Schotter in den Abfahrten verlangten eine permanente Aufmerksamkeit und boten kaum Erholungsphasen während des Rennens.

Saverio beendete aufgrund der engen Karenzzeiten nach 2650 HM vorzeitig das Rennen (im Gegensatz zur Trophy in Goisern ist das Zieleinlaufende schon um 19:15 und nicht erst um 21:00 😞 und hat mit dem Killer-Climb „Ornella“ noch eine Rechnung offen.

Andreas beendete das Rennen nach 7:59:12 auf dem guten 17. Rang in der AK Hobby 3 (von 77 gewerteten Teilnehmern) und wurde 67. in der Hobby-Klasse gesamt (von 245 gewerteten Teilnehmern).

Zum 8.ten mal gewann Leonardo Paez in einer Zeit von 4:29:05, der Österreicher Daniel Geismayr belegte mit 4:37:30 den sehr guten vierten Platz.

Bei den UCI-Damen ging es über 60 km / 3200 HM. Adelheid Morath konnte in 3:58.59 ihren Vorjahressieg verteidigen.

Ein tolles MTB-Abenteuer in einer wunderbaren Landschaft!

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Super Giro Dolomiti 2023

Unser neuestes Clubmitglied Josef stellte sich der Herausforderung:

Das Rennen startete pünktlich um 6:30 Uhr  morgens in Lienz. Bei herrlichsten Radfahrern Bedingungen (Sonnenschein, blauer Himmel und knapp 17 Grad) luden die Lienzer Dolomiten regelrecht dazu ein, erklommen zu werden. Mit musikalischer Begleitung der Foo Fighters nahmen knapp 400 Starter die 213 km und 5000 hm des SuperGiroDolomiti in Angriff.

Das Rennen startete sehr schnell in die ersten 20km, flach in Richtung Italienische Staatsgrenze bis zum Plöckenpass, wo sich das Feld langsam ausdünnte und sich einzelne, kleinere Gruppen bildeten. Bis Ovaro war ich meist mit Gruppen von 10-12 Personen unterwegs, wodurch wir schnell KM sammeln konnten. 

Dies änderte sich jedoch schnell als wir denn Anstieg des #MonteZoncolan in Angriff nahmen! Auf knapp 10 km mussten hier 1200 hm überwunden werden 🤯, was bei Steigungen über 20% schnell dazu führte, das der Marathon für die meisten zum EZF wurde . . .  

Nachdem ich, den auch bei Profis gefürchteten, Anstieg halbwegs unbeschadet überwunden hatte ging es wieder über den Plöckenpass (diesmal von der Italienischen Seite zu besteigen) zurück Richtung Lienz, wo mich die Strecken dann bei Kötschach-Mauthen auf die normal Route der Dolomiten Radrundfahrt Richtung Kartischen Sattel durch das Lesachtal führte. 

Ansich eine traumhafte Gegend zum Radfahren, mit malerischen Bergpanorama. Aber mittlerweile kämpfte hier im Rennverlauf jeder nur mehr für sich, mit der Strecke, und die 36 sehr welligen KM wurden schnell zu einer mentalen Zerreißprobe! Jedoch, nachdem mir bei der vorletzten Labstation versichert wurde, dass es jetzt nur 5-6 km Bergauf gehen würde, war ich wieder voll da und konnte ab Höhepunkt am Kartischen Sattel wieder richtig gut Druck aufs Pedal bringen um die letzten 30 km bis ins Ziel in Lienz mit guter Pace zu überbrücken.

Mein Ziel fürs Rennen war in unter 9 Std zu finishen, was mir mit einer Endzeit von 8std 38min sehr gut gelang. 

Im großen und ganzen ein Top Bewerb, von der Organisation neben und auf der Strecke lies der Bewerb keinerlei Wünsche offen. Anmeldung und Startnummerausgabe waren schnell und unkompliziert. Es gab am Vorabend ein Kidsrace und Kaiserschmarren Party für die Teilnehmer um nochmal die Speicher ordentlich zu füllen. Laben waren mit allem ausgestattet was für so eine Strecke benötigt wird 🥞 (Gels, Magnesium, Isotonische Getränke, Cola, 🍌, Riegel, etc)

Die Straßen wurden alle vorbildlich für die Fahrer freigehalten, und die Einweiser haben einen Top Job gemacht. 

Alles in allem ein Hammer Event und für jeden, der sich der Herausforderung stellen will oder einfach nur eine Alternative zum Ötzi sucht, eine große Empfehlung meinerseits. Für diejenigen, die vielleicht doch eher die kürzeren Strecken bevorzugen, bietet die Dolomiten Radrundfahrt mit 112 km und knapp 1900 hm, welche 3 std später jährlich am selben Tag startet die perfekte alternative zum Super Giro. 

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Glockerkönig 2023

Trotz schlechter Wetterprognose kamen auch heuer wieder rund 2350 Radsportbegeisterte nach Bruck a. d. Großglocknerstraße, um den höchsten Berg Österreichs per Rad in den Klassen Classic, Ultra und Light zu bezwingen.

Die Region war an diesem Wochenende auf Grund der Streckencharakteristik ein Hotspot für Berggämsen. Vertreten wurde der RC-Neulengbach durch Michael Janotta.

„Traditionell nahm ich die klassische Streckenführung mit 27,3km und 1672 Höhenmetern von Bruck zum Fuschertörl in Angriff. Heuer gleich mit 2 Premieren für mich: Startblock 1 und im Teamdress des RC-Neulengbach.

Am Sonntag früh wurde leider die Wettervorhersage zur Realität. Die Straßen waren nass, die Temperaturen einstellig, der Himmel bedeckt, jedoch kein Regen.

Pünktlich zum Start des Glocknerkönigs 2023 um 7 Uhr kannte der Wettergott keine Gnade und starker Regen setzte ein. 

Das Starttempo war extrem hoch, die Straßen patsch nass und die Sturzgefahr entsprechend hoch. Es galt einen guten Kompromiss zu finden, zwischen Energie sparen im Windschatten und kein unnötiges Sturzrisiko einzugehen auf Grund der schwierigen Witterungsverhältnisse. 

Ab Ferleiten beruhigte sich die Situation. Bei 10% Dauersteigung gibt es kein Gedränge mehr, jeder Teilnehmer muss seinen Rhythmus am Berg finden, um erfolgreich oben anzukommen. 

Nach 1:47:07 war der Glockner bezwungen, bedeutete Platz 167 von 982 Herren und Platz 36 von 246 in der Altersklasse H-4. 

Die Abfahrt vom Fuschertörl bei 2 Grad Außentemperatur zurück nach Bruck bei teils strömenden Regen war alles andere als ein Genuss. Trotzdem überwiegt das positive Erlebnis und die perfekte Organisation dieser tollen Radveranstaltung.“

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Waidhofner Radmarathon 2023

Bei tollsten Radfahrbedingungen, beim Start waren es um die 18 Grad, Sonnenschein und traumhafter Kulisse gingen Andreas Müller und Manfred Fugger vom RC Neulengbach ins Rennen. Sie stellten sich der Konkurrenz von 215 Männern und 15 Frauen. Nach ca. 10 Km kam der erste Scharfrichter: Zogelsgraben! Hier teilte sich das Feld, danach ging es in Kleingruppen Richtung Gaming weiter über Grubberg (kennen die meisten ist die Strasse von Gaming Richtung Ötscher und Lackenhof Skigebiet), flach zurück nach Waidhofen.

Andreas Müller, Gesamt 75, 6. in M50+ mit 2:34 ergibt einen Schnitt von 38,5km/h

Wir gratulieren unseren Athleten!

Manfred Fuger, Gesamt 100, 29. in M40+ in 2:39 ergibt einen Schnitt von 36,5km/h.

Fazit: kleines, aber feines Rennen, Prädikat: sehr empfehlenswert!

Die komplette Ergebnisliste gibt es hier.