Rennen/Veranstaltungen, Rennergebnisse

Istria 300

Herrliche Bedingungen erwarteten die Teilnehmer des RC-Neulengbachs an der Westküste von Istrien, in Porec. Fast 3000 Teilnehmer waren am Start, für viele war es der Saisonabschluss. Den Großteil des Starterfeldes stellten Teilnehmer aus Österreich: fast die Hälfte hatte die rot-weiß-rote Fahne auf der Startnummer. Aber auch für die Damen hatte der Veranstalter sehr viel übrig. Das zeigte sich auch in einem eigenen Design der Trikots, welche übrigens eine Top-Qualität haben👍! Das spiegelte sich auch in der Anzahl der Teilnehmerinnen wieder: Mehr als 12% im Feld stellten die Damen!

Bereits am Start um 07:00 wurde in kurz/kurz gefahren. Die drei Startblöcke vermischten sich, und bis zur ersten Labe nach 90min waren sehr große Gruppen unterwegs. Das Reglement sah vor, dass auf der Strecke, quasi in Echt-Zeit, jeder Teilnehmer seine Distanz entscheiden konnte. Drei standen dabei zur Wahl. Der Zufall wollte es, dass sich die Teilnehmer unseres Clubs trafen und rund 50km gemeinsam fahren konnten. Schöne Landschaften, geschwungene Küstenstrassen und malerische Dörfer wurden dabei passiert. Die Laben sorgten mit umfangreichem Angebot für Energienachschub. Dieser war auch dringend nötig! In der zweiten Hälfte der Strecken erwarteten die Teilnehmer bissige Rampen! Mehr als 20% Steigung drängen die guten Bedingungen in den Hintergrund und liesen den Puls auf das persönliche Ende steigen. Mehrere dieser fiesen Steigungen galt es zu erklimmen. In Verbindung mit der durchaus fordernden Karenzzeit von 12h auf der langen Distanz brachte das auch eine Menge an DNFs. In Summe erreichten mehr als 6% der Starter nicht (rechtzeitig) das Ziel. Der RC-Neulengbach hat diesbezüglich jedoch eine weiße Weste! Ein voller Erfolg aller sechs Teilnehmer!

Ergebnisse:

Distanz 155km:

  • Norbert Machherndl: 6:30, Platz 385

Distanz 235km:

  • Heinz Machherndl: 9:08, Platz 107

Distanz 300km:

  • Andreas Müller: 11:33, Platz 198
  • Peter Machherndl: 11:24, Platz 179
  • Sabine Kornelson: 11:20, Platz 4
  • Karl Pötzl: 11:20, Platz 170
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Kitzbühler Radmarathon

Am 27.08.2023 stand der Kitzbüheler Radmarathon mit 216km und ca. 4300 Höhenmetern auf der „to do list“ von 1100 Teilnehmer aus 23 Nationen. Das Ziel des KRM Klassik befand sich am Kitzbüheler Horn. Leider war auch bei der dritten Ausgabe des Rennens Regen ein ständiger Begleiter. Dadurch wurden nicht nur die steilen Auffahrten Gerlos Pass, Kerschbaumer Sattel und das Kitzbüheler Horn eine mächtige Herausforderung, sondern auch die langen nassen Abfahrten. Für den RC-Neulengbach waren diesmal Sabine Kornelson, Karl Pötzl, Andreas Müller und Michael Janotta am Start.

Sabine konnte das Rennen nicht beenden, da sie mit einem Auto kollidierte. Zum Glück blieb sie dabei nahezu unverletzt, jedoch mit einem gebrochenen Lenker war eine Weiterfahrt unmöglich.

Andreas fuhr ein starkes Rennen und entschied sich am Ende den direkten Weg nach Kitzbühel zu nehmen.

Karl lieferte wieder eine sehr starke Leistung ab und konnte auch auf´s Kitzbüheler Horn noch ordentlich Druck auf die Pedale bringen. Michael sah ihn erst wieder im Hotellift.

Auch bei Michael lief es hervorragend! Vor ein Paar Jahren wäre er bei solchen Bedingungen erst gar nicht gestartet. Sein persönliches Ziel waren max 10 Stunden Fahrzeit bis aufs Kitzbüheler Horn. Das wurde klar unterboten 💪! Kitzbühel ist jedenfalls auch im Sommer (oder für manche nur im Sommer) eine Reise wert.

Ergebnisse:

  • Andreas: 7:35:04, damit P7 in M50 und P38 over-all (KRM Strecke)
  • Michael: 8:36:04, damit P58 in M40 und P214 over-all (Classic Strecke)
  • Karl: 8:08:19, damit P16 in M50 und P148 over-all (Classic Strecke)

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1x Mariazell hin & retour

Bei traumhaftem Wetter und am Anfang auch windstill, machten sich Christoph, Lukas und Manfred auf den Weg Richtung Mariazell. Start war um 07:00 um 09:00 war die kalte Kuchl erreicht und bis ca. 10 Uhr hielt sich der Verkehr auch in Grenzen. Ab Kernhof wurde es ein wenig windiger, daher wichen wir auf eine ruhigere Straße Richtung Wuchtlwirtin 🍰 aus. 

Kurz nach 11:00 war Mariazell erreicht, bei einer Stärkung an der TANKE (ohne Leberkäs und Bier) ging es 10 Minuten später über Josefsberg und Annaberg zurück nach Traisen. Die Temperaturen waren sehr angenehm und das Panorama unübertrefflich.

In Traisen bekamen wir Unterstützung, Stefan kam und fuhr fortan bis zum Durlass ein sehr gutes Tempo 😊

Durlass war gegen 13:00 erreicht und wir hatten den letzten Berg geschafft. Es standen dafür aber auch bereits 2.400 Höhenmeter am Radcomputer 😳

Nach einer kurzen Stärkung bei einem Eis in Böheimkirchen, nahmen wir die letzten Kilometer bei immer mehr werdender Bewölkung in Angriff. Kurz nach 14:30 war der Startpunkt Neulengbach wieder erreicht. 

Daten/Fakten:

  • Kilometer 208
  • Höhenmeter 2400
  • Schnitt (danke Stefan) fast 29 km/h
  • Fahrzeit 07:14 

Gerne bieten wir 2024 wieder ähnliches an, und hoffen auf rege Teilnahme!

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Weinviertel Radcup Groß Engersdorf 2023

Wie geil ist das denn! Vater & Sohn stehen gemeinsam am Podest des MTB Rennens über 3 Runden in Groß Engersdorf. In der Klasse AK1 verwies die Familie Pürstl den Rest der Teilnehmer auf die hinteren Plätze. Mit einer Zeit von 1:07:32 (Felix) und 1:11:38 (Christoph) war das Podest fest in der Hand des RC-Neulengbach. Wir gratulieren sehr herzlich!

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Wachauer Radtage

Reinhard Fendrich hat es 1982 bereits gesungen: „Die Hitze der Stadt ist im Sommer brutal …“

Da haben wir auf den Ruf des Waldviertels gehofft: Hier ist es ja IMMER kalt. Sagt man. Pustekuchen! 37Grad Maximaltemperatur wurden auf der Strecke vom Garmin dokumentiert. Gefühlt war es das Vorzimmer zur Hölle.

Karl, Josef & Renato nahmen die Distanz über 176km, Leo jene über 102km in Angriff. Gleich am Seiberer machte der Anstieg seinem Nahmen Ehre, und wurde zum „Speiberer“. Im anschließenden Waldviertel gab es zwar Wind, natürlich immer aus der ungünstigsten Richtung, Abkühlung brachte er trotzdem nicht. Das machte die Gruppe träge. Die Distanz zw. zweiter und dritter Labe wurde lang: Nach Maria Langegg rauf war nicht nur die (Rad-)Flasche leer.

Ergebnisse

Leo erreichte nach 3:06 als großartiger Dritter in der Klasse M65+ die ersehnte Ziellinie!

Ergebnisse auf der langen Distanz:

Renato: 7:33 und damit 58. in der Klasse M40+

Josef Baumann 5:48 und damit 31. in der Klasse AK

Karl nach 5:38 als 5. in der Klasse M50+

Fotos, Rennergebnisse

IVV (In Velo Veritas) 2023

18.6.23 04:30 – der Wecker läutet – warum tut man sich das an? Vorbereitete historische Radbekleidung (Wollhose und Wolltrikot) aufgrund der Wettervorhersage (knappe 30 Grad am Nachmittag) noch schnell gegen moderne, jedoch auf alte Optik getrimmte, Lycrahose mit Eroica-Trikot getauscht und ab ins Auto (wo schon das historische Radl wartet). Eine Stunde später Startnummer für die „epischen 210 km“ bei der fast ausgestorbenen Ausgabe abgeholt – eh klar: wer tut sich das an, Startzeit 06:00-07:00…. doch Einige starten pünktlich um 06:00 (wir nicht) – also gibt es sie doch die harten Radler.

Gemeinsamer Start mit altem Radlerfreund Andreas Zwirschitz von Catenasport, mit dem ich damals noch „echt“ mit Clibsriemen und Wollhose am Start stand, das war so um 1983. Der Dritte im Bunde ist „Sigi“, der eigentlich ein Novize im Radsport ist, aber auch Freude an den alten Rädern hat. Es ist 06:35, bis zur ersten Labestation sind es ca 35 km einsame und ruhige Kilometer – es werden ja heute noch einige mehr. Genuss von der ersten Minute: die Sonne scheint, die Räder surren und wir fahren in zügigem aber nicht anstrengendem Tempo die ersten Hügel – es werden dann doch insgesamt auf den 210 Kilometern fast 3000 Höhenmeter.

Labe1 in Katzelsdorf an einem traumhaften See mit englischem Frühstück – Speck, Bohnen, Eierspeise – Herz was willst du mehr.

Bis zur Labe 2 in Staaz gilt es, das Frühstück zu verdauen, die Natur zu genießen (kurzer Abstecher zu unseren Nachbarn in Valtice) und wieder einige Höhenmeter zu überwinden. Endlich treffen wir auch gleichgesinnte Radler (bis hierher fuhren wir ganz alleine) – kurze Unterhaltung mit Bewunderung des Materials und Einschätzung der Stärke :-). In Staaz (Laabe 2) wieder den Bauch gefüllt (köstlich) – es scheint, als wäre das eine kulinarische Reise – das Streckenpersonal außergewöhnlich freundlich, die Stimmung auch ausgezeichnet!

Die Strecke danach wieder ein Genuss der besonderen Art: kein Verkehr, Strecke traumhaft, mit nicht zu schweren Gravelpassagen (keine bösen Steigungen mit Schotter wie bei der Eroica in Gaiole) – so soll historisches Radeln sein. Die Restkilometer schwinden, der Patschn (ja auch bei Replica-Rädern mit Drahtreifen kann man sich einen Defekt einfahren) ist schnell repariert.

Laabe 3 in Klement wieder traumhaft, die „Extrarunde“ für die 210 Kilometer ist „schnell“ geschafft, die Laabe 4 in Grossrussbach flott erreicht, trotz eines recht langen Berges (ja die gibt es doch auch im Weinviertel). Nach der Labe 4 treffen wir dann endlich auf größere Gruppen Radfahrer der 140er Strecke – die restlichen Kilometer bis zum Ziel sind schnell erreicht, auch wenn das linke Pedal kurz vor dem Ziel meint, abfallen zu müssen. Nach 8:50 reiner Fahrzeit, 208 km mit 3000 Höhenmetern ist das Vergnügen zu Ende.

Im Ziel die nette Stimmung genossen – so soll es sein. Konklusio: auch die epischen 210 Kilometer sind mit angemessenem Training und kontrolliertem Tempo ein Genuss, obwohl ja eigentlich die 140 oder die 70 Kilometer auch schön wären. Mehr Fotos/Berichte und die Vorschau auf das nächste Jahr hier klicken.

Autor: Heinz Machherndl

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BMW Hero Südtirol Dolomites

Am Samstag, dem 17. Juni 2023, um 7.10 Uhr war der Startschuss zum BMW HERO Südtirol Dolomites (bei der UCI als UCI Hors Class klassifiziert) über 85 km in Wolkenstein/Gröden – im Sella Ronda Gebiet – einem UNSECO-Welterbe.

Bei perfekten sonnigen, aber kühlem Wetter nahmen über 1000 Teilnehmer aus 40 Nationen, mit einem sehr starken UCI- und Lizenzfahrerfeld, die 85 km mit dem Ziel nach über 4000 HM ein HERO zu sein in Angriff. Aus den heldenhaften 4500 HM wurden durch notwendige Anpassungen in der Streckenführung schlussendlich noch immer beachtliche 4040 HM. Damit gehört das HERO-Dolomites zu einem der härtesten MTB-Rennen der Welt beim HM/km-Verhältnis.

Neben Vincenzo Nibali nahmen Saverio R. und Andreas M. vom RC-Neulengbach die Herausforderung aus Startblock 11 der Hobbyfahrer (Hobby 3) um 8:40 hochmotiviert in Angriff.

Steile, lange Anstiege über jeweils 900 HM, eine (für mache viele 😊) lange bergauf Schiebepassage, unzählige Bikepark-Downhill-Singeltrails (leider auch mit Staus) und grober Schotter in den Abfahrten verlangten eine permanente Aufmerksamkeit und boten kaum Erholungsphasen während des Rennens.

Saverio beendete aufgrund der engen Karenzzeiten nach 2650 HM vorzeitig das Rennen (im Gegensatz zur Trophy in Goisern ist das Zieleinlaufende schon um 19:15 und nicht erst um 21:00 😞 und hat mit dem Killer-Climb „Ornella“ noch eine Rechnung offen.

Andreas beendete das Rennen nach 7:59:12 auf dem guten 17. Rang in der AK Hobby 3 (von 77 gewerteten Teilnehmern) und wurde 67. in der Hobby-Klasse gesamt (von 245 gewerteten Teilnehmern).

Zum 8.ten mal gewann Leonardo Paez in einer Zeit von 4:29:05, der Österreicher Daniel Geismayr belegte mit 4:37:30 den sehr guten vierten Platz.

Bei den UCI-Damen ging es über 60 km / 3200 HM. Adelheid Morath konnte in 3:58.59 ihren Vorjahressieg verteidigen.

Ein tolles MTB-Abenteuer in einer wunderbaren Landschaft!