23. Mostviertler Bike Marathon in Mank

 

Eine Dame und vier Herren vertraten am 14. August den RC Neulengbach beim traditionellen Mostviertler Bike Marathon mit Start in Mank und Ziel in Großaigen. Andreas Müller nahm die Langdistanz (78 km und 2.700 HM) in Angriff, Eva und Andreas Winzely sowie Felix Pürstl starteten auf der Trophy-Stecke (41 km und 1.200 HM) und Daniel Winzely kam auf der Kurdistanz über 18 km zu seinem ersten Renneinsatz heuer.

 

An diesem brütend heißen August-Samstag starteten die Langdistanz-Fahrer um 11 Uhr. Der junge Wieselburger Michael Holland wurde seiner Favoritenrolle gerecht und führte die längste Zeit, bis ihn ein Reifendefekt und ca. vier Extra-Kilometer auf den 5. Endrang zurückgewarfen. So war der Weg frei für den Mühlvietler Alexander Stadler, der mit großem Vorsprung gewann. Andreas Müller kämpfte sich fünfeinhalb Stunden über die steilen Stiche, litt an Krämpfen und schaffte es unter 66 Startern als 43. ins Ziel (10. AK). 17 Teilnehmer mussten der Hitze Tribut zollen und gaben auf.

 

 

Um 14 Uhr folgte der Start auf den beiden kürzeren Distanzen. Für das Highlight aus Neulengbacher Sicht sorgte Eva Winzely, die ihre Klasse auf der Trophy-Strecke in 3 Stunden und 4 Minuten gewinnen konnte. Felix Pürstl, der als einer der Anwärter auf einen Stockerlplatz galt, lag bis zur Hälfte des Rennens auf Platz vier. Sein Angriff auf die Führenden auf dem längsten Anstieg der Runde schlug fehl und mit überhitztem Motor rollte er die zweite Rennhälfte Richtung Ziel – auf Rang 20 (6. AK), 9 Minuten 43 hinter dem Sieger Rene Dietrich aus der Steiermark. Andreas Winzely wurde 65. (9. AK) unter den 130 Teilnehmern. Daniel Winzely finishte als 16. auf der Fun-Strecke.

 

 

Alles in allem eine gelungene Veranstaltung mit einem netten Ausklang in der Zettelbach Stube. Verbesserungswürdig sind die Streckenmarkierungen (auf den beiden langen Strecken wurden die Führenden durch Fehlleitungen um den möglichen Sieg gebracht), die Verpflegstationen (nur Wasser und Banananen – Iso-Getränke sollten im Sommer bei 40 Euro Nenngeld machbar sein) und die Teilnahme von E-Bikern auf der gleichen Strecke (die immer wieder die anderen Teilnehmer behinderten). Trotzdem werden bestimmt auch am 13. August 2022 wieder NeulngbacherInnen am Start stehen – schließlich ist die Strecke top und das Rennen jetzt quasi unser Heimrennen, nachdem in St. Veit, Mechters, Michelhausen und Unterwolfsbach nichts mehr los ist….

 

Ergebnisse: racetime.pro

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